Wissenswertes

CRI (Ra)
Farbwiedergabeindex
Der Farbwiedergabeindex (CRI, Colour Rendering Index) ist eine Kennzahl einer photometrischen Grösse, mit der die Qualität der Farbwiedergabe von Lichtquellen gleicher Farbtemperatur beschrieben wird.

CCT
Farbtemperatur, wiedergegeben in Kelvin Die Farbtemperatur einer Lichtquelle ist die Temperatur eines schwarzen Körpers, die zu einer bestimmten Farbe des Lichts gehört, das von dieser Strahlungsquelle ausgeht. Konkret ist es die Temperatur, deren Lichtwirkung bei gleicher Helligkeit der jeweiligen Farbe am ähnlichsten ist.

lm, lumen

Das Lumen ist die Einheit für den Lichtstrom. Die Strahlung, die Lichtquellen in Form von sichtbarem.

lx, lux

Beleuchtungsstärke: lumen/m2 Das Lux (lx) gibt an, welcher Lichtstrom auf eine Flächeneinheit fällt. 1 Lux entspricht 1 Lumen pro Quadratmeter. In der Photometrie ist dies das Mass der Intensität von Licht, das auf eine Oberfläche trifft oder sie durchdringt, wie sie vom menschlichen Auge aufgenommen wird.

Lichtausbeute, lm/W
Menge Licht (lm) pro Einheit von verbrauchter Energie (W) Die Lichtausbeute ist ein Wert, der angibt, wie gut der Lichtstrom einer Lichtquelle für das Auge nutzbar ist. Sie ist das Verhältnis von Lichtstrom zu Leistung, gemessen in Lumen pro Watt.

UGR, Blendungsbewertung
Die Blendungsbewertung (UGR, Unified Glare Rating) ist ein Mass für die Blendung in einer bestimmten Umgebung. Es ist im Prinzip der Logarithmus aus der Blendung durch alle sichtbaren Lichtquellen, geteilt durch die Hintergrundbeleuchtung.

DALI/DALI2
Digital Addressable Lighting Interface (DALI) ist ein Protokoll für lichttechnische Betriebsgeräte in der Gebäudeautomatisierung.

SDCM, Farbkonsistenz
Die Farbkonsistenz beschreibt die maximale Abweichung vom Ziel-Farbort. Masseinheit der Farbkonsistenz ist SDCM (Abkürzung für „Standard Deviation of Colour Matching“). Der SDCM-Wert nimmt Bezug zu den sogenannten „MacAdam- Ellipsen“. Die MacAdam-Ellipsen markieren Bereiche innerhalb der Normfarbtafel, in denen der Mensch keine Farbunterschiede mehr wahrnehmen kann.

Leistungsfaktor (pf)
Verhältnis von Wirkleistung zu Scheinleistung Als Leistungsfaktor beschreibt man in der Elektrotechnik das Verhältnis vom Betrag der Wirkleistung zur Scheinleistung. Er wird als dimensionslose Grösse zwischen 0 und 1 angegeben. Ein Leistungsfaktor unter 1 bedeutet, dass es zwischen Spannung und Strom zu einer Phasenverschiebung kommt, wodurch das Produkt aus beiden Wellenformen – die elektrische Leistung – abnimmt.

Lifespan
L70: Bemessungs-Nutzungsdauer, bei der LED-basierte Leuchten ihren Lichtstrom auf 70 % (L70) ihres ursprünglichen Lichtstroms gehen, aber noch in Betrieb sind.


IP-Schutz
Den in der Schutzartbezeichnung immer vorhandenen Buchstaben IP werden zwei Kennziffern (im Allgemeinen ohne Zwischenraum) angehängt. Diese zeigen an, welchen Schutzumfang ein Gehäuse bezüglich Berührung bzw. Fremdkörper (erste Kennziffer) und Feuchtigkeit bzw. Wasser (zweite Kennziffer) bietet. Wenn eine der beiden Kennziffern nicht angegeben werden muss oder soll, wird diese durch den Buchstaben X ersetzt (zum Beispiel „IPX1“). Bei Bedarf können an die Ziffernkombination noch definierte Buchstaben zur genaueren Beschreibung der Schutzart angehängt werden. So sieht DIN 40 050 Teil 9 den Buchstaben K für die Kennzeichnung der Ausrüstung von Strassenfahrzeugen bei einzelnen Kennziffern vor.

Erste Kennziffer des IP-Codes

KENNZIFFERN FÜR BERÜHRUNGSSCHUTZ
IP0X Weder Berührungsschutz, noch Fremdkörperschutz
IP1X Handrückenschutz – Schutz gegen Fremdkörper mit Durchmesser >50mm.
IP2X Fernhalten von Fingern – Schutz gegen Fremdkörper >12mm Durchmesser
IP3X Schutz vor dem Berühren mit Werkzeugen – (Prüfling: 12mm Durchmesser, 100mm Lang) – Schutz gegen
Fremdkörper mit Durchmesser >2,5mm
IP4X Fernhalten von Werkzeugen u.ä. – Schutz gegen Fremdkörper >1 mm Durchmesser
IP5X Vollständiger Berührungsschutz – Schutz gegen schädliche Staubablagerungen im Innern
IP6X Vollständiger Berührungsschutz – Schutz gegen Eindringen von Staub (staubdicht)


Zweite Kennziffer des IP-Codes

KENNZIFFERN FÜR WASSERSCHUTZ
IPX0 Nicht vor eindringendem Wasser geschützt
IPX1 Geschützt gegen senkrecht fallendes Tropfwasser
IPX2 Geschützt gegen schräg fallendes Tropfwasser (15° gegenüber der Senkrechten)
IPX3 Geschützt gegen Sprühwasser (bis 60° gegenüber der senkrechten)
IPX4 Geschützt gegen Sprühwasser
IPX5 Geschützt gegen Strahlwasser (aus allen Richtungen)
IPX6 Geschützt vor eindringendem Wasser bei vorübergehender Überflutung
IPX7 Geschützt vor eindringendem Wasser beim Eintauchen
IPX8 Geschützt vor eindringendem Wasser beim Eintauchen für unbestimmte Zeit
IPX9 Geschützt vor eindringendem Wasser aus jeder Richtung auch bei stark erhöhtem Druck gegen das Gehäuse.

IK
Der IK-Wert ist ein Mass für die Stossfestigkeit/ Widerstandsfähigkeit eines Gehäuses. Dieser international genormte Wert gibt an, inwieweit ein Produkt gegen mechanische Beanspruchung beständig ist. In der Praxis bedeutet dies, dass nach einem Stoss eine gewisse Verformung des Spiegels oder des Gehäuses auftreten darf. Gebrochene Lampen, unsichere Situationen und eine Schwächung hinsichtlich des vorgegebenen IP-Codes sind jedoch nicht zulässig.

Die meistverwendeten IK-Grad bei Beleuchtungskörpern sind:
• IK 02 widerstandsfähig gegen Stossbeanspruchung von 0,2 Joule. Standard-Stossfestigkeit, z. B. ein Standard- Beleuchtungskörper
• IK 04 widerstandsfähig gegen Stossbeanspruchung von 0,5 Joule. Standardplus-Stossfestigkeit, z.B. ein Standard- Beleuchtungskörper mit einem verstärkten optischen System
• IK 07 widerstandsfähig gegen Stossbeanspruchung von 2 Joule Verstärkter Beleuchtungskörper, z. B. ein Standard- Beleuchtungskörper mit einem Schutzgitter
• IK 08 widerstandsfähig gegen Stossbeanspruchung von 5 Joule Vandalismusbeständiger Beleuchtungskörper, z. B. ein geschlossener Beleuchtungskörper mit Polycarbonat- oder Glashaube
• IK 10 widerstandsfähig gegen Stossbeanspruchung von 10 Joule
Vandalismusbeständiger Beleuchtungskörper, z. B. ein geschlossener Beleuchtungskörper

Schutzklasse
Die Klasseneinteilung für elektrische Betriebsmittel wurde vorgenommen, um bestimmte elektrische Eigenschaften von Betriebsmitteln/Geräten zu klassifizieren und um anzugeben, unter welchen Umständen sie angewendet werden dürfen. Nicht jedes elektrische Betriebsmittel ist für jedes Betriebsumfeld geeignet. Die Einteilung reicht von der niedrigsten Klasse 0 bis zur höchsten Klasse III.

• Schutzklasse 0 In dieser niedrigsten Klasse gibt es neben der Basisisolierung keinen besonderen Schutz gegen einen elektrischen Schlag. Aus diesem Grund sind solche Geräte oder Objekte, wie z.B. eine Schirmlampe, relativ gefährlich. Bei einem Defekt kann es dazu kommen, dass Metallteile unter Spannung stehen. Geräte in dieser Klasse sind daher nur für trockene, saubere Räume wie ein Wohnzimmer geeignet. In Deutschland und Österreich sind sie nicht zugelassen.

• Schutzklasse I
Metallteile von Geräten, die in diese Klasse fallen, sind mit dem Schutzleitersystem der Elektroinstallation verbunden. Im Falle eines Defekts wird der Strom relativ sicher abgeleitet und der Leistungsschutzschalter oder der Fehlerstromschalter schalten den Stromkreis spannungsfrei. Ein Gerät in dieser Klasse hat im Allgemeinen eine Steckverbindung mit Schutzleiterkontakt, einen Stecker mit Schutzkontakt oder einen dreipoligen Stecker.

• Schutzklasse II
Geräte in dieser Klasse verfügen über eine verstärkte oder eine doppelte Isolierung. Diese Klasse muss mit dem Symbol für doppelte Isolierung gekennzeichnet sein: Zwei Quadraten ineinander.

• Schutzklasse III
Dies ist die höchste Klasse. Die Geräte in dieser Gruppe arbeiten mit besonders niedriger Spannung von unter 50 Volt Wechselstrom. Zum Beispiel 42 oder 24 Volt. Die Spannung kommt dann von einem Sicherheitstransformator. Es gibt auch sichere Geräte, die mit 120 Volt Gleichstrom arbeiten. Bei Geräten der Schutzklasse III kommt spezielles Steckermaterial zur Anwendung. Geräte in dieser Klasse sind erkennbar an einem Symbol mit einer Raute und III darin.

Flimmerfrei
Bei Flimmern geht es um zeitliche Schwankungen in der Leuchtdichte eines elektrischen Leuchtmittels. Für das Flimmern (auch „Flackern“ genannt) sind in der Norm IEEE 1789 bestimmte Grenzwerte festgelegt. Wenn ein bestimmtes Produkt gemäss dieser Norm in die Klasse „ohne Einfluss“ eingestuft wird, kategorisiert OPPLE es als flimmerfrei.

D-Markierung
Für höhere Anforderungen, wie z. B. die Eignung für Bereiche, die durch Stäube oder Faserstoffe feuergefährdet sind, werden Leuchten durch positive Kennzeichnungen ausgewiesen (z. B. D-Zeichen). Die Anforderungen an solche Leuchten sind in der Norm EN 60598-2-24 „Leuchten - Teil 2-24: Besondere Anforderungen - Leuchten mit begrenzter Oberflächentemperatur” definiert.

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